Der Kuss
Wir küssen nicht jeden!
Es bedarf einer Anziehung oder Attraktivität, dass wir bereit sind, einen anderen Mund uns so nah kommen zu lassen.
Mundgerüche können einen entscheidenden Faktor darstellen, ob sich zwei Menschen riechen können und ob eine Annäherung überhaupt möglich wird.
Doch was für ein fantastischer Augenblick, wenn Lippen Dich berühren, denen Du wohlgesonnt bist.
Es durchströmt Dich das Gefühl der Nähe und Geborgenheit, das Bedürfnis die Zärtlichkeit zu erwidern verstärkt sich und gesellt sich die Zunge zu den Lippenberührungen hinzu, entsteht ein tiefes Gefühl der Vertrautheit und Verbundenheit.
Platon (428 bis 347 v. Chr.) lehrte die Vorstellung, dass über die Berührung der Lippen sich die beiden Seelen der Menschen begegnen und miteinander vermischen.
Heut Dank der Wissenschaft ist belegt, wie gesund und komplex die Wirkung eines Kusses in unserem Körper ist.
Durch die Lippenberührung werden Mikroorganismen wie Bakterien und Viren über unseren Speichel ausgetauscht, die dazu beitragen, unser Immunsystem zu aktivieren und zu stärken.
An einem Kuss sind über 30 Gesichtsmuskeln und mehr als einhundert weitere Muskeln beteiligt.
Mit jedem Kuss werden Hormone wie Oxytocin, Dopamin und Serotonin in den Blutkreislauf entlassen, die in uns das Gefühl des glücklichen Seins bewirken.
Küssen kann wie der Duft einer Rose sein, der uns höher Schwingen lässt
und unser Herz mit Mitgefühl und Zufriedenheit füllt.
Küsse ein absoluter Hochgenuss, denen wir auch im fortgeschrittenen Alter und nicht bloß in der Jugend verstärkt unsere Aufmerksamkeit und Zeit schenken sollten, denn sie halten uns gesund und glücklich.